Regenwald

Archivierte Erfahrungsberichte

Tami G. (18) Sep-Okt 2019

The outward journey was quite adventurous, getting off the bus
somewhere in the middle of nowhere, but everything went well and I was
picked up by the staff. After a short drive through the jungle, I was
already there at the rainforest lodge. Nature is super beautiful, you
can think about the important things in life again and just enjoy your
surroundings. The working hours took some getting used to at first,
but after a short while they were perfectly okay and depending on the
situation, you could even end earlier. The food was also good, not
super varied, but you were always full and it was delicious. The staff
was also very nice and depending on your language skills (the more the
better) you could also have good conversations with them. My
highlights were overnight stays in the rainforest, zip-lining,
horseback riding and various encounters with snakes. I would
definitely recommend it to others as it is an experience to remember!

Laura-Sophie L. (22) aus Freiburg, Sep-Nov 2014

"Wenn man sich überlegt als Freiwillige/r auf die Selva Bananito Lodge zu gehen sollte man sich auf einige vielleicht oder wahrscheinlich ungewohnte Dinge einstellen. Ich denke das ist vor allem die Tatsache, dass man auf der Lodge recht abgeschnitten lebt. … Man sollte sich einfach bewusst sein, dass man wirklich im Regenwald ist und halt nicht alles Mögliche parat haben kann wie das zuhause der Fall ist. Man merkt aber auch, dass man das alles gar nicht unbedingt immer so braucht. … Am Anfang fiel mir die Umstellung auf dieses so andere Leben auf der Lodge nicht so einfach, aber nach einigen Tagen Eingewöhnungszeit hatte ich mich ziemlich gut eingelebt.
Ich glaube, dass es gerade für uns Deutsche mal eine gute Erfahrung ist so zu leben, ohne viel Strom, Internet und den ganzen Kram. Es hat mal richtig gut getan, ohne diese ständige Erreichbarkeit, die ich aus Deutschland gewohnt, war zu leben. Ansonsten ist es wirklich sehr empfehlenswert, dass man Spanischkenntnisse hat wenn man auf die Lodge kommt, da man sonst halt mit den meisten Mitarbeitern dort nicht reden kann, da diese bis auf die guides außer Spanisch keine andere Sprache sprechen. Meiner Meinung nach geht da viel verloren wenn man sich mit den Leuten nicht richtig unterhalten kann. Ich fand das sehr interessant die Leute kennen zu lernen, die auch wirklich sehr lieb und hilfsbereit sind.
Körperliche Fitness ist wirklich wichtig, weil die Arbeit auch echt mal anstrengend werden kann. Während meiner Zeit habe ich alles Mögliche gemacht, z.B. Bäume pflanzen und gießen, Wege im Wald für die Touristen bauen/ausbessern, Schilder für die Wege zimmern und aufstellen, beim Essen servieren oder hinter der Bar im Rancho helfen, Bilder an Wände malen… Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Arbeit meistens sehr abwechslungsreich war. Ab und zu darf man auch mal auf eine Touristentour mit das war auch immer super spannend und schön. Die Natur rund um die Lodge ist wirklich unglaublich schön und muss man sich einfach selbst anschauen. … Ich möchte meine Zeit dort wirklich nicht missen, denn ich habe viele wertvolle Erfahrungen sammeln können.
Man sollte einfach eine Begeisterung für die Natur haben wenn man zur Lodge gehen will und bereit sein mal in ein ganz anderes Leben einzutauchen. Dann lernt man auch den viel gesagten Spruch „Pura Vida“ kennen und leben."

Jonathan-Douglas S., 20, aus Graz, Sept – Nov 2011

„Meine Zeit in der Selva Bananito Lodge hat mich innerhalb von nur 2 Monaten erwachsener werden lassen, als ich es mir zuvor annähernd erhofft hatte. Ganz im Sinne von Sigmund Freuds Auffassung: Erwachsen ist der, der Lieben, Genießen und Arbeiten zu vereinen vermag.
Liebe gegenüber den selbstgepflanzten und in der Baumschule darauf wartenden Mammut-Babys. Genuss der Vorzüge solch einer vom Industriemüll reinigenden Küche. Eigen angebaute Bio-Kochbananen und frisch gepflückter Koriander sind nur 2 der Regenbogenzutaten. Und die Arbeit, ja. Meiner Meinung nach lernt man dort entweder die Arbeit generell zu lieben, oder man verfällt in unsägliche Mücken-, Hitze- oder Fußmarschphobie. An denen sich aufzuhalten versperrt aber jeden Sinn dafür, wie schön es ist, frei von vorgekauten Wochentagsabläufen zu leben. Im Dschungel ist es egal, ob Dienstag oder Samstag ist. Es versperrt die Magie der allabendlichen Zirp-Orchester aus den waldigen Gefilden. Vielmehr lernt man hier unter tatkräftiger Arbeit einen gelassenen Humor als Allzweckwaffe zu benutzen und ich bin mir sicher: Selva Bananito macht aus jedem europäischen Organisationstier auch ein gewappnetes Improvisationstier.“

Tatjana M. (19) aus Bühl, Sept. – Nov. 2012

"... Die folgenden dreieinhalb Wochen habe ich in Bananito im Regenwaldprojekt verbracht. Für mich war es eine tolle Erfahrung direkt im Regenwald zu leben, umgeben von einer atemberaubenden Natur und vielen interessanten, teilweise auch gefährlichen Tieren. Unsere Arbeit beschränkte sich eigentlich auf Gartenarbeiten, wie das Pflanzen von Bäumen, jäten von Unkraut, schleppen von Sandsäcken usw. Es war körperlich, und verbunden mit der Hitze, teilweise sehr anstrengend. Aber wenn man die Arbeit zusammen mit anderen (ich war mit noch zwei anderen Freiwilligen dort) macht, ist sie auch sehr unterhaltsam.
Unsere Unterkunft war sehr schön, wir wohnten in einer „Cabina“, genau wie auch die Touristen. Die anfallende Wäsche konnte nur von Hand und mit biologisch abbaubarer Seife gewaschen werden, deshalb wurde sie oft nicht richtig sauber und bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehr lange nicht trocken. Teilweise sind auch Klamotten und andere Dinge angeschimmelt (Bringt ältere Kleidung mit und denkt daran wichtige Dinge in Zipp-locks zu verpacken!). Die tollen Touren durch den Regenwald, an denen wir ab und an teilnehmen konnten und natürlich die wunderschöne Umgebung, machten aber alles wieder wett!"

Felix A. (20) aus Fronreute, Februar 2012

"... Am besten hat mir das Regenwaldprojekt gefallen, weil dort für mich einfach alles gepasst hat: Die Leute waren super nett und haben am Anfang sehr viel Rücksicht auf mich genommen, da es mit dem Spanisch noch nicht so gut geklappt hatte, die Arbeit war oft anstrengend, jedoch wurde man stets durch das gute Essen, die wirklich klasse Unterkunft und das gute Gefühl etwas zum Projekt beigetragen zu haben entlohnt. :) Und besonders genial waren die Ausflüge mit den guardabosques in den Wald, die ich stets sehr genossen habe, da ich Einblicke sammeln konnte, die "normalen Touristen" verwehrt bleiben....“

Tanja S. (23) aus Untermarchtal, Dez 2011

"... Unsere Arbeit das Bäume pflanzen, Unkraut jäten, Sandsäcke schleppen… war körperlich und verbunden mit der Hitze sehr anstrengend!! Unsere Unterkunft und das Essen sehr einfach. … Entschädigt wurden wir jedoch mit tolle Touren durch den Regenwald an denen wir ab und an teilnehmen konnten und natürlich durch die wunderschöne Umgebung! :-) ..."

Angelina E. (22) aus Michelstadt, Nov/Dez 2011

"... Während meines 5-wöchigen Aufenthaltes in der Lodge lernte ich ohne Internet oder Telefon klarzukommen. Ich ließ mich darauf ein, den Regenwald sowohl von seinen guten als auch von seinen schlechten Seiten kennenzulernen und zu lieben. Dafür wurde ich mit einer Vielfalt von Eindrücken und Erfahrungen belohnt. ... Auch das feucht-tropische Klima des Regenwaldes bereitete mir schon bald keine Probleme mehr und ich fand sogar Spaß daran, im prallen Regen zu arbeiten und mich schmutzig zu machen. ...“

Franziska L. (21) aus Düsseldorf, Jan 2012

"Mir hat es auf der Bananito Lodge sehr gut gefallen. Ich bin ohne große Erwartungen hingefahren und konnte somit nicht enttäuscht werden. Die Erfahrung war einmalig, die Leute alle nett =). Was ich ganz klar loben muss, ist die unkomplizierte Organisation durch First Hand. … Costa Rica war für mich insgesamt eine super Zeit, vielen Dank für das, was ihr mir möglich gemacht habt!"

Iko S. (44) aus Hannover, Nov/Dez 2011

"... Man kann viel über die wilden und unberührten Lebensräume dieser Erde lesen, im Fernsehen sehen oder sich auf einer kurzen Reise auch vorführen lassen. Für mich kann das keinesfalls ein Ersatz dafür sein, einzigartige Landschaften ganz intensiv von innen zu erleben. Der Freiwilligendienst in Costa Rica war in dieser Hinsicht ein absolutes Highlight. Während ich viele Sehenswürdigkeiten der letzten Pauschalreisen bald wieder vergessen haben werde, werde ich diesen kleinen Flecken Erde sicherlich noch sehr lange in bester Erinnerung behalten. Ich kann jedem Natur-Interessierten, der es irgendwie ermöglichen kann, nur anraten, sich eine derartige Auszeit von der Alltags-hektik, aber auch von der so oft von uns zelebrierten Urlaubs-hektik zu gönnen, um sich einmal vollständig auf „nur“ eine Landschaft und die dort lebenden Menschen einzulassen. .....“

Mira B. (19) aus Deisenhofen, Jan 2012

"... Die Selva Bananito Lodge hat eine unglaublich schöne aber auch sehr einsame Lage im Regenwald. Die Arbeit dort ist nicht wirklich abwechslungsreich und eigentlich nur simple Gartenarbeit, aber als Freiwillige durfte ich oft die geführten Touren mitmachen, z.B. Horseback riding, Wasserfalltouren oder Canopy. ...“

Hanna Z. (20), aus Ostfildern, September 2011

"...Die Arbeit war sehr abwechslungsreich, ich habe kaum etwas zweimal gemacht, z.B. Bäume gepflanzt, die kleinen Bäume von störenden Pflanzen befreit, Unkraut gejätet, einen Blumengarten auf Vordermann gebracht, und auch Arbeit mit den Pferden, war mir sehr viel Spaß gemacht hat. In dem tropisch-schwülen Klima zu arbeiten war immer sehr anstrengend und schweißtreibend, hinterher hatte man aber meist das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. … Die 3 Wochen auf der Lodge waren eine interessante Erfahrung, vor allem habe ich dadurch eine nähere Verbindung zu Pflanzen bekommen und gelernt, dass man den Regenwald dringend schützen muss. Ich würde einen Aufenthalt dort Menschen, die sehr naturverbunden sind und auch kein Problem mit der Abgeschiedenheit haben, empfehlen."

Stephanie S. und Ricarda B. aus Ohlsbach, August 2011

"Unser Aufenthalt ist uns in sehr guter Erinnerung geblieben und wir denken noch fast täglich daran zurück. Uns hat die Abgeschiedenheit gut getan und wir haben wieder richtig auftanken können. Auch wenn die Arbeit ab und zu etwas schweißtreibend war, war sie gut zu schaffen und recht abwechslungsreich. Toll war, dass wir nicht zur Hektik angetrieben wurden (außer ab und zu in der Küche :) ). Genossen haben wir vor allem die tollen Ausflüge, die Landschaft, sowie die Arbeit mit den Pferden. Seit unserem Aufenthalt in Costa Rica haben wir das Gefühl, dass uns hier etwas fehlt und wir würden gerne mal wieder auf die Lodge zurückkehren."

Livia S. (22) aus Wettingen (Schweiz), Mai 2011

"In diesem Projekt wohnt man sehr luxuriös, isst immer gut und erlebt extrem viel. Die Arbeit ist körperlich anstrengend, auch weil man mit dem feuchten und warmen Klima zu kämpfen hat, jedoch beruhigend und auch nicht allzu viel. Man hat die Möglichkeit, auf Touren mit den Touristen mitzugehen, das ist klasse. So viele, bunte, manchmal undefinierbare Tiere und Pflanzen gibt es im Regenwald zu entdecken. Man sollte jedoch auf viel Regen gefasst sein, was manchmal echt mühsam sein kann, denn nichts, absolut nichts trocknet, alles bleibt feucht! Aber das geht immer vorbei und es gibt auch viele, sonnige und gute Tage. Gut wäre es, wenn man kein Problem mit Einsamkeit hat, denn die Tage sind lang und manchmal kann man sich wirklich alleine fühlen. Es hat zwar immer Arbeiter in der Lodge, jedoch haben diese längst nicht die Zeit für lange Gespräche. Im Grossen und Ganzen ist das Regenwald-Projekt jedoch sehr zu empfehlen! Es hat schon was, wenn man morgens aufsteht und einfach ein Tukan am Fenster vorbei fliegt ;-)"

Jella R. (19) aus Stadtland (2009/2010)

"... Insgesamt hat es mir dort so gut gefallen, dass ich mir vorstellen kann, noch einmal einen vergleichbaren Freiwilligendienst in Costa Rica zu machen. Außerdem werde ich wahrscheinlich auch etwas in Richtung Forstwirtschaft oder Waldökologie studieren."


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