Regenwald

Auf einer traumhaften Öko-Lodge lernst du zu Fuß und zu Pferd den primären Regenwald kennen und damit den Lebensraum von Tausenden von Tieren und Pflanzen. Deine freiwillige Mitarbeit ist gefragt bei der Säuberung und Anlegung von Waldwegen sowie bei der Betreuung von Gästen der Lodge. Du lernst die Arbeit der 'guardabosques', der Waldwächter kennen und Du erfährst über das Wasserschutzprojekt dieser Lodge, durch das ca. 70.000 Menschen in der Umgebung von Limón an der Karibikseite Costa Ricas Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.

Deine Aufgaben

  • Säuberung und Anlegung von Waldwegen
  • Anfertigen von Wegmarkierungen
  • Patroullien im Wald, Inventarisierung des Waldgebietes nach Baumbestand, weiteren Pflanzen, Tieren und Futterbedingungen
  • Wiederaufforstungsarbeiten, Anpflanzungen, Bewässerungen
  • Müll im Wald einsammeln
  • Kamerafallen aufstellen, Chips wechseln
  • Mitarbeit im Gewächshaus - Baumzucht und Gemüse
  • Begleitung der Gäste bei Exkursionen

Du solltest mitbringen

  • ein Mindestmaß an körperlicher Fitness, da die Arbeit durchaus anstrengend ist; Freude am 'Zupacken'
  • spanische und englische Sprachkenntnisse; Kurse sind auch über first hand buchbar
  • Interesse am Aufenthalt in der Abgeschiedenheit (das nächste Dorf ist 30 km entfernt)
  • Naturverbundenheit und Abenteuerlust
  • Interesse am Umgang mit Pferden wäre wünschenswert
  • Gummistiefel für die Arbeit werden gestellt - sind aber nicht unbedingt immer in der genau passenden Größe vorhanden; es können auch eigene Gummistiefel mitgebracht werden

Projektort

Die Lodge liegt 35 km südwestlich von Limón an der Karibikseite Costa Ricas und grenzt an den Nationalpark La Amistad. Siehe Projektstandorte auf der Startseite - Standort Bananito. Die 'trockensten' Monate sind September, Oktober und Januar.

Anmeldeformular

Wenn du dich hier anmeldest und das Projekt auch antrittst, dann pflanzen wir einen Baum für dich!

Projektvideos

Feedback in Fotos 2022

Volunteer Report 2022

Erfahrungsberichte

Valerio Z. (22) aus Paderborn, Sep - Okt 2023

Nachdem ich vom Treffpunkt im Ort Bananito abgeholt wurde ging es los auf eine 45 minütige Auto fahrt durch dichten Dschungel und durch einige Flüsse. Auf der Lodge angekommen habe ich eine Einführung von einem Mitarbeiter bekommen. Ich hatte ein kleines aber sehr gemütliches Zimmer direkt hinter der Rezeption mit einem großen Bett und einem Mosquitonetz. Außerdem gab es ein Restaurant, viele Häuschen für die Touristen und einen Pferdestall.
Meine erste Solo-Erkundung der Selva offenbarte die Magie des Regenwaldes ohne Motoren oder Menschengeräusche, ein zeitloses Gefühl, das meinen gesamten Aufenthalt begleitete.
Jeder Tag startete um 6 Uhr mit einer Kaffeerunde, gefolgt von abwechslungsreichen Aufgaben wie der Instandhaltung von Wanderwegen, Reparatur von Ziplining-Plattformen, Pferdepflege, Entfernen von Unkraut an frisch gepflanzten Bäumen und Abenddiensten im Restaurant. Die Tage waren lehrreich, und die Lodge-Mitarbeiter waren freundlich, witzig drauf und hilfsbereit, was eine echte familiäre Atmosphäre schuf. Spanischkenntnisse erleichtern die Integration.
Die Möglichkeit, an verschiedenen Touren teilzunehmen, darunter beeindruckende Pferdetouren, Ziplining und Waldwanderungen, boten Spaß und Abenteuer. Ein Höhepunkt war der Gyrocopterflug mit Jürgen, der nicht nur eine atemberaubende Aussicht bot, sondern auch die Mission des Waldschutzes verdeutlichte.
Ein weiteres Highlight war die Mission, entlaufene Pferde wie ein Cowboy zurückzubringen, eine unglaublich unterhaltsame Erfahrung. Die vielfältige Tierwelt um die Lodge herum, mit täglichen Vogelbeobachtungen, nächtlichen Begegnungen mit Fröschen und Insekten sowie gelegentlichen Sichtungen von Schlangen, begeisterte.
Während meines Aufenthaltes hatte ich meistens WLAN-Zugang, und mit einer Kölbi-Simkarte konnte ich an bestimmten Orten sogar Mobilfunk empfangen. Insgesamt vermittelte der Aufenthalt nicht nur ein tieferes Verständnis für die Natur Costa Ricas und den Klimawandel, sondern bot auch eine transformative Perspektive auf Ökotourismus und die Bedeutung des Waldschutzes.

Simon T. (18) aus Heidelberg, Jan - Feb 2023
Angekommen mitten im Regenwald wurde ich dann auch schon von den der anderen Freiwilligen (Marijeta) herzlich empfangen und den anderen Arbeiterinnen vorgestellt. Der Alltag sah im Normalfall (was ungefähr jeder 2. Tag war :)) wie folgt aus: Um 6 Uhr ging's zum Kaffee und anschließend zur Arbeit. Um 8 gab's Frühstück und dann wieder an die Arbeit bis um 1 Uhr. Danach war dann frei, wo ich oft in meinem Zimmer gechillt habe oder spazieren war. Um 8 gab es Abendessen, nach dem ich dann recht früh schlafen gegangen bin. Die Arbeiter waren echt alle sehr lustig drauf und meistens auch sehr nett. Es war auch recht leicht mit ihnen Kumpels zu werden.

Mein Persönliches Highlight war auf jeden der “Helikopter” - Flug mit Jürgen, als wir über den Dschungel geflogen sind. Es war meine Erfahrung, welche ich wahrscheinlich mein Leben lang nicht vergessen werde, da es einfach ein Gefühl von Freiheit und Beeindruckung der Natur ist, da man sich im Gegensatz zu ihr so klein vorkommt. Ich bin sehr dankbar dafür das gemacht haben zu dürfen.
Ich würde das Programm Leuten empfehlen welche gerne viel in der Natur sind und auch kein Problem mit einem sehr einfachen Lebensstil haben.
Auf der Lodge werdet ihr auf jeden Fall in eine ganz “neue Welt” eintauchen und von allem was wir sonst so gewöhnt sind Abstand gewinnen und eventuell danach auch von einem anderen Winkel betrachten, da viele Probleme sehr unbedeutend vorkommen, nachdem man sieht, dass man echt nicht viel im Leben eigentlich braucht um glücklich zu sein.

Ralph D. (61) aus Wolfsburg, Feb - Mai 2022

The 10 weeks were an exciting and great time. Although there is no internet (almost 😊, at the river with luck you might have up to 2 bars with Kolbi) I enjoyed my stay very much. It was nice to work together with the local team. Even though my Spanish was not very good, we understood each other somehow. With 4 volunteers it was a great time, especially since we became very good friends. We made two trips during our stay to Cahuita using our free days. But staying alone in the lodge is also an incredible experience. There ́s a lot of time for inner reflection and the rainforest with it`s never dying sound is a great environment.
Like me you will make the experience to see a lot of animals. Sometimes it ́s hard to take a photo, but your mind will always remember what you saw. It ́s an incredible nature. You will become familiar with a lot of animals even in your room. Geckos, Spiders, Frogs, Snakes and Scorpions are always around and of course many birds, totally different in color and behavior. Furthermore, with a little luck you`ll see, Night Monkeys (Kinkajous), Agutis, Racoons, Howler Monkeys, tbc....
The work at the lodge is not too hard, but you should be fit. Some works were really challenging for me and the other. I would recommend bringing working gloves and be aware that you must work in rain boots. They have many sizes at the lodge, but if you have big or very small feet you should bring your own. A flashlight is a must. There are no lights in the lodge and to avoid snake attacks in the night (at 6 p.m. it`s dark) you need to have one. The food is pretty good. Although you will have rice and beans almost three times a day it is added with other food like noodles, eggs, cheese, salad, other vegetables and more. Everything is very tasty and you will like it.
Thank you to the team, you were great. I ́ll remember this time as one of the best in my life.

Lena S. (20) aus Hamburg, März 2022

Ich habe 3 wundervolle Wochen in der Selva Bananito Lodge verbracht. An das frühe Aufstehen (um 6 Uhr beginnt der Tag) musste ich mich kurz gewöhnen, und auch wie körperlich anstrengend die Arbeit sein kann sollte man nicht unterschätzen, aber ich habe es geliebt und eine Menge neue Dinge gelernt. Und besonders an den wirklich warmen Tagen war das Arbeitsmotto stets „tranquilo y lento“ 😊 Alle Mitarbeiter sind super herzlich und man wird ein richtiger Teil des Teams. Auch mit den anderen 3 Freiwilligen ist eine richtige Freundschaft entstanden und wir haben unsere Freizeit zusammen verbracht (ab 13 Uhr war Feierabend). Man muss sich auf Krabbeltiere aller Art einstellen, bekommt aber auch die unglaublich faszinierende Flora und Fauna des Regenwaldes zu sehen und lernt eine Menge über ökologisch nachhaltigen Tourismus. (Empfohlene Aufenthaltsdauer 3-4 Wochen)

Jan F. (19) aus Heidenheim, Jan-April 2022

Meine Zeit in der Selva Bananito Lodge war die wohl einzigartigste Erfahrung, die ich je gemacht habe. Es war ein Leben mitten im Regenwald, mehr oder weniger abgeschottet von dem Rest der Zivilisation. Die Entscheidung nach dem Schildkrötenprojekt dort hin zu gehen war sehr gut, da mir so die andere Seite von Costa Rica gezeigt wurde. Neben dem Strand und den ganzen Partys dort gibt es natürlich noch den Regenwald, der mit seiner Dichte und den Tieren vollkommen konträr dazu ist. Zu ruhig ist es dort jedoch trotzdem nicht, da es keine einzige stille Minute gibt und man ständig von Grillen, Froschgeräuschen und Vogelgezwitscher umgeben ist. Dort entwickelte ich mit der Zeit ein viel besseres Verständnis für die Wichtigkeit des Regenwaldes in seiner Rolle für das Wohlergehen der Erde und musste mich auch mit den großen Problemen: Abholzung und Wilderei auseinandersetzen. Ich wurde von den Arbeitern der Lodge von Tag eins an sehr herzlich aufgenommen, obwohl ich anfangs kein Wort Spanisch konnte :D. Mit der Zeit lernte ich jedoch zum Glück, zumindest so viel Spanisch, um die Arbeiter zu verstehen und mich mit ihnen zu unterhalten (natürlich mas o menos). Die ersten fünf Wochen war ich der einzige Volunteer auf der Lodge. Das änderte sich aber nach meinem fünftägigen Urlaub in Cahuita, da wir nun zusammen mit Ralph und Lena ein unfassbar gutes Trio bildeten und sehr viel Spaß hatten. Am Ende kam Basti noch mit dazu und das Team war komplett. Alles in allem war die Arbeit auf der Lodge Hart aber lehrreich und von Spaß geprägt. Ich verbrüderte mich mit den Angestellten der Lodge, wobei auch gute Freundschaften entstanden sind. Ich durfte sogar einmal mit dem kleinen Hubschrauber von Jürgen mitfliegen. Vielen dank dafür nochmal Jürgen!
Wenn ich auf die Zeit in der Lodge zurück blicke, bleiben mir die sehr netten und freundlichen Mitarbeiter der Lodge, unsere Volunteer Gruppe und die Dinge, die ich über den Regenwald und seine Bedeutung für uns alle gelernt habe im Kopf.

Bastian S. (30) aus Nürnberg, März-April 2022

Bei meiner 4 wöchigen Freiwilligenarbeit im Regenwaldprojekt der Selva Bananito Lodge habe ich sehr viele unterschiedliche Erfahrungen machen dürfen. Alles in allem war es eine sehr tolle und abwechslungsreiche Erfahrung mit unterscheidlichsten Erlebnissen und Aufgaben.

Meine Aufgaben waren unter anderem:
- Bewässerung der neu gepflanzten und jungen Bäume
- Unkrautbefreiung der jungen Bäume, um ein besseres Wurzelwachstum zu gewährleisten
- Besatteln und pflegen der Pferde
- Begleiten von touristischen Gruppen und Touren durch den primären Regenwald
- Überprüfen der Wildlife Cameras
- Diverse Instandhaltungsaufgaben auf dem Gelände

Alle einheimischen Arbeiter bei diesem Projekt waren sehr hilfsbereit und freundlich. Aufgrund der spanischen Kommunikation der Angestellten, hat sich mein Spanisch deutlich verbessert.
Die Natur in diesem Projekt ist wirklich atemberaubend und definitiv eine Erfahrung wert.

Linda S. (28) aus Köln, Mai-Juni 2021

2020 Corona Zeit, neue Routinen, neue Regeln - alles was einmal war hat sich in meinem Leben verändert. Jeder redet über Tod und Krankheit unter Menschen aber niemand spricht über den Tod der Natur. Ich bin zunehmend frustriert und entscheide mich dazu, meinen Beitrag für Veränderung zu leisten.
Ich gehe auf die Suche nach VolunteerStellen und werde bei FirstHand fündig. Die Beschreibung des Schildkrötenprojekt begeistert mich auf Anhieb, BeachCleanUp, Eier vor den Wilderern retten und dabei noch die riesen des Meeres beschützen - für mich klingt es nach einem Traum! Ich schreibe eine Email und kriege super schnell eine Antwort. ...
Bananito - der Weg bis dorthin war recht einfach. Angekommen fühlte ich mich gestrandet im nirgendwo. Ich kontaktierte FirstHand und sie sagten mir, ich werde bald abgeholt. Kurze Zeit später sah ich jemanden auf einem Motorrad und er hielt vor mir. Ich dachte: Ein Motorrad und ein 20 KG großer Rucksack wie soll das klappen?! Es klappte und es war die beste Motorradtour meines Lebens! Umringt von Dschungel, Landwirtschaft und Einheimischen fühlte ich mich überglücklich. Angekommen bestaunen ich die wunderschöne Ökolodge!
Tag für Tag fühlte ich mich wohler und war am Ende ein Teil der Familie. Ich reise niemals zweimal an einen Ort aber hierher werde ich mit meinem Kind nochmal reisen :).
Ich pflanzte Bäume, half Stufen im Dschungel für unvergessliche Touren zu bauen, half die Kühe und Pferde einzugreifen, begleitete Touren in den Dschungel und übersetzte dabei von Englisch in Spanisch, ich half Nachtsichtkameras zu checken und konnte dabei die tollen Tiere der Nacht entdecken.
Abends spielte ich Karten mit den Locals. Jeder Tag war anders, jeder Tag war aufregend und jeder Tag veränderte mein Denken. Ich bin dankbar für diese Erfahrung! Meine Botschaft an alle da draußen: Jeder Cent lohnt sich, es geht nicht nur um deine eigene Erfahrung, es geht darum unsere Welt vor der Korruption und den Idioten zu schützen, die die Wälder roden und die Tiere töten. Dein Beitrag hilft!

Randi D. (39) aus Hannover, Jan 2020

Meine dritte Station war dann das Regenwaldprojekt und somit war, für drei Wochen, die Selva Bananito Lodge mein neues Zuhause. Die Hütten für die Gäste sind sehr schön und die ganze Anlage ziemlich paradiesisch. Es werden täglich unterschiedliche Touren angeboten, je nachdem wie viele Guides und Gäste gerade vor Ort sind. Ich habe so manche Tour begleitet und dabei häufig als Träger fungiert, was das ganze bei der Luftfeuchtigkeit sowieso schon schweißtreibende Wandern noch etwas anstrengender macht. Ich fand es dennoch jedes Mal einfach großartig und werde wohl nie müde, dieses üppige Grün und die gewaltige Natur zu bestaunen. Vor allem die Tour mit Übernachtung in einer Hängematte auf einer Plattform im Dschungel werde ich wohl nie vergessen (vielleicht auch aufgrund des Dauerregens, dem selbst der Regenschutz meines Rucksack irgendwann nicht mehr standhalten konnte). Es gibt im Dschungel so viel zu entdecken und jeder Guide setzt etwas andere Prioritäten. Wir waren auch mal als Urwaldwächter unterwegs, haben die Wege und die Kameras im Wald überprüft. Ansonsten ist man viel damit beschäftigt, kleine Bäume auf dem Lodgegelände zu pflanzen oder um bereits gepflanzte mit der Machete etwas sauberzumachen, um sie so beim Wachsen zu unterstützen. Insgesamt habe ich die Tätigkeiten rund um die Lodge als körperlich teilweise sehr anstrengend empfunden. Daneben hatte ich auch viel Kontakt mit den Gästen und habe bei der allgemeinen Organisation und Planung viel unterstützt. Ich habe dies zum Teil selbst so gewählt, da ich gerne mit Menschen arbeite, das kann aber sicherlich nach Wunsch angepasst werden. Jeden Abend stand ich an der Bar, was nach einem ersten frühmorgendlichen Treffen (so gegen 6 Uhr) zum Verteilen der Aufgaben dann insgesamt recht lange Tage bedeutet hat. Die Kommunikation war für mich eher schwierig, ich würde hier schon empfehlen, etwas besser Spanisch zu sprechen als ein paar Wörter, da außer den Guides und Jürgen niemand Englisch/Deutsch spricht.
Die Unterbringung für Volunteers ist ein Zimmer hinter der Rezeption. Da hier kaum Sonne reinkommt und es in meiner Zeit außerordentlich viel geregnet hat und ich meine Sachen nirgends trocknen konnte, durfte ich nach der Hälfte der Zeit und nachdem ich gezeigt hatte, dass mein Einsatz stimmt, in eine freie Gästehütte umziehen. Eine weitere Anerkennung meines guten Einsatzes war ein kleiner Rundflug mit Jürgen in seinem Gyrokopter. Traumhaft.
Das Essen war im Grunde in Ordnung. Da man als Volunteer meistens mit den Angestellten isst, was ja auch völlig ok ist, ist das Essen weniger abwechslungsreich. Nach drei Wochen und meistens zu allen drei Mahlzeiten Reis mit Bohnen, war ich dann recht vorfreudig auf etwas mehr Diversität im Essensplan außerhalb der Lodge.
Die Angestellten sind größtenteils echt lieb und geduldig bei sprachlichen Problemen. Jürgen ist mir persönlich manchmal etwas zu gestresst und lässt einen das auch merken. Dennoch finde ich es super, wie er Einsatz und Leistung anerkennt, viel lobt und honoriert und einem auch recht viele Freiheiten lässt. Wir haben ein paar Tage gebraucht, um uns aneinander zu gewöhnen, sind dann aber super miteinander ausgekommen. Er leistet dort wichtige und tolle Arbeit, der er sich komplett verschrieben hat. Diese Leidenschaft merkt man ihm an.
Tipps: Wenn man gerne mit der Außenwelt kommunizieren möchte, unbedingt Kölbi als Anbieter wählen. WLAN gibt es nicht. Wenn man gerne mal was snackt, im Vorhinein gut eindecken, da der nächste Laden 40 Autominuten entfernt ist und man da nicht allzu oft bis gar nicht hinkommt (man kann sich aber ab und zu mal was mitbringen lassen).

Tami G. (18) Sep-Okt 2019

The outward journey was quite adventurous, getting off the bus
somewhere in the middle of nowhere, but everything went well and I was
picked up by the staff. After a short drive through the jungle, I was
already there at the rainforest lodge. Nature is super beautiful, you
can think about the important things in life again and just enjoy your
surroundings. The working hours took some getting used to at first,
but after a short while they were perfectly okay and depending on the
situation, you could even end earlier. The food was also good, not
super varied, but you were always full and it was delicious. The staff
was also very nice and depending on your language skills (the more the
better) you could also have good conversations with them. My
highlights were overnight stays in the rainforest, zip-lining,
horseback riding and various encounters with snakes. I would
definitely recommend it to others as it is an experience to remember!

Paula B. (19) aus Seelze, Juli - September 2016

"Nach meiner schnellen Zeit im Tierrettungsprojekt war ich für drei Wochen bei Jürgen in seiner Selva Bananito Lodge. Die Lodge liegt mitten im Regenwald und bis zum nächsten Ort ist es ein gutes Stück entfernt. Dennoch war das absolut kein Problem für mich: die Mitarbeiter und Guides in der Lodge sind super herzlich und offen gewesen. Ich war wirklich schnell in dieser „Familie“ aufgenommen und habe mich pudelwohl gefühlt. Auch mit dem Chef, Jürgen, habe ich mich sehr gut verstanden und ebenso mit den ständig wechselnden Touristen vor Ort. Die Zeit in der Lodge hat mir von allen Projekten am Besten gefallen. Meine Aufgaben dort waren sehr vielfältig. Ich habe die Touristentouren mit begleitet oder mit den Pferden geholfen, ich habe eine Hauswand bemalt und ab und zu in der Küche oder an der Bar ausgeholfen. Natürlich habe ich mich auch um die neu eingepflanzten Bäumchen für die Wiederaufforstung gekümmert: Die müssen regelmäßig von Unkraut befreit und mit Wasser versorgt werden. Mein Highlight in dem Projekt war der Tragschrauberflug, den mir Jürgen (er ist Pilot) am Ende meiner Zeit geschenkt hatte. Das werde ich wohl nie vergessen. Diese Zeit habe ich wirklich genossen. Das Leben mitten im Regenwald war super und die verschiedenen Touren zu begleiten hat mir echt Spaß gemacht. In diesem Projekt habe ich einfach ganz besonders die Leute in mein Herz geschlossen."

Leon B. (20) aus Bad Kreuznach, Juli 15 - April 16

"Die restlichen zwei Monate war ich jeweils einen Monat in einer Dschungellodge und in einem Schildkrötencamp tätig. ... in der Lodge verschiedenste Arbeiten im Regenwald und die Mithilfe bei einem Projekt mit Kamerafallen zur Observation von Wildkatzen bedeutete, war ich vor allem in der Lodge auch in anderen Bereichen wie der Betreuung von Touristen, dem Transferfahren und dem Organisieren und Helfen von Touren für die Besucher tätig und habe somit viele neue Dinge über mich selbst und meine Fähigkeiten lernen können.
Ich kann von meiner Seite aus also jedem raten, der nach der Schule noch nicht weiß was er machen soll, oder der irgendwann Zeit findet und Lust auf ein Abendteuer hat, die Reise nach Costa Rica anzutreten und die beste Zeit seines Lebens zu haben!! Das einzige was ich euch rate, besorgt euch ein Rückflugticket bevor ihr ankommt, sonst könnte es passieren, dass ihr für immer dableibt."

Alena R. (24) aus Österreich, Juli – August 2015

"Drei einzigartige Wochen durfte ich auf der Selva Bananito Lodge im Herzen des Regenwaldes in Costa Rica verbringen. Meine Intention dahinter war vor allem meine Studienrichtung, um neben den theoretischen Grundlagen auch Praxiserfahrung zu sammeln. Besonders die Wiederaufforstung, welche hier in der Lodge betrieben wird, spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des weltweit ansteigenden CO2 Ausstoßes. Unsere Aufgaben bestanden vor allem darin Bäume zu pflanzen, Samen zu setzen und die gesetzten Bäumchen u.a. von Gras frei zu halten. Außerdem begleiteten wir Touristen auf Ausflügen und bei Aktivitäten, wie zum Beispiel Ausritten ins Gebiet oder beim Ziplining. Auch die Versorgung der Pferde war eine unserer Tätigkeiten. Tagwache war immer sehr zeitig in der Früh. Die Arbeitszeit lag bei sechs Stunden, daher hatte man am Nachmittag frei. Für mich persönlich war diese freie Zeit sehr entspannend, ich kann mir aber vorstellen, dass die Abgeschiedenheit und Einsamkeit für manche auch eine Herausforderung sein kann. Zum Teil war die Arbeit wegen des Klimas - entweder schwüle Hitze oder Starkregen - sehr anstrengend, aber eine gute Alternative zum Studium. Alles in allem hat mir das Volontariat sehr gut gefallen und war auf jeden Fall eine tolle Bereicherung und Erfahrung für mich. Gut fände ich, wenn die Aufforstung noch intensiver betrieben wird, da manchmal auch nicht genug Bäume zum Setzen für uns vorhanden waren. Für mich war es immer ein Traum längere Zeit im Regenwald verbringen zu dürfen. Dieser übt seit jeher eine große Anziehungskraft auf mich aus und ich wurde nicht enttäuscht. Trotz der Abgeschiedenheit der Lodge und sehr begrenzten Empfang zur Außenwelt fühlte ich mich hier überaus wohl und so entspannt wie schon lange nicht. Einerseits herrscht hier eine tiefe Ruhe, andererseits hört man stets Geräusche vom Urwald. So tief verbunden mit der Natur war ich noch nie. Neben der ökologischen Vielfalt sind mir ganz besonders auch die Leute ans Herz gewachsen. Trotz eher geringer Spanischkenntnisse, welche sich während meines Aufenthaltes deutlich verbesserten, wurde ich sehr herzlich aufgenommen. Nach und nach wurde auch ich vom Pura Vida überschwemmt. Dieses Land mit seiner einzigartigen Natur und seinen herzlichen Menschen wird für immer in meinem Herzen bleiben und ich werde auf jeden Fall wieder zurückkommen."

Zoe K. (18) aus Berlin, Oktober – November 2014

"Auch für mich war der Aufenthalt auf der Selva Bananito Lodge einmalig. Das was man dort erlebt ist sehr besonders. In mehreren Sichten. Ich habe in Selva Bananito nicht nur viel über andere Menschen, die Natur, und ein vermeintlich anderes Leben gelernt – sondern eben auch über mich. An den Abenden nach der Arbeit bleibt einem Zeit, um zu denken, und zu genießen und plötzlich kommen Gedanken in einem auf, die nicht beschreibbar sind – aber dennoch irgendwie bewegend, voll positiver Energie und voller Liebe über das Leben welches man führt!
Alle Angestellten in Selva Bananito, sowohl als auch andere Freiwillige sind jeder auf ihre Art und Weise tolle Menschen. Wir haben oft an den Abenden zusammen gesessen und uns unterhalten, bei Kerzenlicht und zirpenden Zirpen. Bei Kerzenlicht habe ich geduscht. Bei Kerzenlicht habe ich Spanisch Vokabeln gelernt und bei Kerzenlicht haben wir den ein oder anderen Urwaldbesucher in unserem Bungalow willkommen geheißen.
Die Arbeiten bestanden für mich hauptsächlich darin Wege zu befestigen und säubern, Schilder zu basteln, die Hunde versorgen und die Pflanzen in der Aufforstungsstation auf Vordermann zu halten. Körperliche Fitness ist, wie von anderen angesprochen, wichtig. Besonders toll ist es auch das Gefühl zu erleben, eins mit dem Dreck zu sein. Es unterscheidet sich dann eben doch von Gartenarbeit. Für lange, schnelle Märsche hoch in den Regenwald ist ebenfalls Ausdauer angebracht. Darüber hinaus haben wir bei der Betreuung von Gästen geholfen.
Nach einiger Zeit tut es jedoch gut für eine kurze Zeit in der Zivilisation zu sein, sei es nur für ein paar Tage. Jetzt würde ich allerdings liebend gern wieder zurück! Die Umgebung Limón, ist eine meiner Lieblingsregionen in Costa Rica. Dort gibt es etwas Magisches, ein Gefühl, das einige von uns einfach erleben müssen."

Marie-Luisa W. (19) aus Rostock, Januar - Februar 2015

"Mein erster Tag im Regenwaldprojekt war nichts als ein einziger Schock: eine Stunde mit dem Auto zum nächsten Dörfchen, kein Internet, überall wo man sich umsieht nur Bäume, Bäume, Bäume. Aber schon nach wenigen Tagen begann ich, mich als Teil einer großen Familie zu fühlen und mich auf eine Zeit einzulassen, wie ich sie so sicher kein zweites Mal im Leben haben werde. Das Projekt hatte ich vor allem aus dem Grund ausgewählt, um mal wirklich was ganz anderes zu machen. Wann läuft man schonmal 7 Stunden mit Machete durch den Jungle? Trotz des relativ kurzen Aufenthalts von 5 Wochen kann ich auf viele Highlights zurückblicken: Abseilen von einer Felswand; Baumklettern in schwindeliger Höhe; ein Ozelot, das uns vor die im Wald montierte Überwachungskameras lief; eine Übernachtung auf einer Freiluftplattform umgeben von Tiergeräuschen aller Art, viele viele Stunden in der Hängematte und Zeit zum Nachdenken und tolle Wochenendausflüge mit den anderen Freiwilligen. Gefallen hat mir auch, dass mit zunehmendem beidseitigen Vertrauen zw. Betreuern und Freiwilligen selbständige und anspruchsvollere Aufgaben erteilt wurden. So durfte ich am Ende sogar als Guide für Touristen eine Reittour durchführen. Und wieder einmal habe ich gelernt: Was dich nicht umbringt macht dich stärker. Lasst euch auf das Leben in der Lodge ein und ihr werdet tolle Wochen verbringen. (Und nicht die langen Strümpfe für die Gummistiefel vergessen! ;))

Ursula R. (18) aus Kürnach, Januar – Februar 2015

"Ich habe drei Wochen im Regenwaldprojekt von first hand verbracht und danach zwei weitere auf der Ökofarm.
Die Lodge im Regenwald ist wunderschön und als Freiwilliger wohnt man normalerweise auch in einer der schönen Kabinen für die Gäste. Die Umgebung ist toll, einfach Natur pur (man muss auch 45 Minuten von nächsten Ort, Bananito, fahren, bis man die Lodge erreicht). Die Leute waren super nett (allerdings muss man sich in manchen Sachen erst mal an die Mentalität der Ticos gewöhnen). Als ich dort ankam, konnte ich wirklich so gut wie kein Spanisch und als mir klar geworden ist, dass nur ein oder zwei von den Leuten dort Englisch können, war ich etwas geschockt. Aber inzwischen bin ich froh darüber, ich habe so schnell und so viel gelernt - weil ich es eben sprechen musste. ..."

Sebastián L. (23) aus Wilen, Schweiz, Jan/Feb 2015

"Es war eine unglaubliche Erfahrung mit zahlreichen unvergesslichen Erlebnissen. Es war auch super organisiert, alles verlief nach Plan, grosses Kompliment an die Betreuung, die rund um die Uhr erreichbar war (muchas gracias Angie!). Es hat gut getan, eine Zeit lang ohne Internet und Kontakt zur Aussenwelt zu leben. Man kann sich ganz auf die Natur, die unglaubliche Flora und Fauna konzentrieren und Abstand vom alltäglichen Leben nehmen. Die Arbeit ist vielfältig und zwischendurch auch ziemlich anstrengend. Die Leute auf der Lodge sind sehr freundlich, unkompliziert und hilfsbereit. Ich habe eine sehr gute Zeit in der Selva Bananito verbracht."